Opioidschäden verhindern und Patientensicherheit verbessern.

Bevor Sie eine Opioidtherapie gegen chronische Schmerzen verschreiben, erstellen Sie gemeinsam mit den Patienten einen Behandlungsplan. Dieser sollte realistische Erwartungen in Bezug auf die Schmerzbehandlung festhalten und Umstände und Verhaltensweisen, die das Risiko einer Überdosierung erhöhen können, und andere Methoden, die den Patienten helfen können, ihre Schmerzen zu kontrollieren, berücksichtigen. 

Vielen Patienten ist nicht bewusst, dass verschreibungspflichtige Opioide zu Atemdepression führen können. Informieren Sie die Patienten über die Anzeichen und Symptome: Extreme Schläfrigkeit, kalte Hände, Eintrübung des Denkens, Übelkeit und/oder Erbrechen und insbesondere Verlangsamung oder Stillstand der Atmung.

Eine Atemdepression tritt am häufigsten auf, wenn ein Patient allein ist oder schläft. Regen Sie die Patienten dazu an, einen Sicherheitsplan aufzustellen und diesen an Freunde, Partner oder Pflege-/Betreuungspersonen weiterzugeben, damit diese die Symptome eines Opioid-Notfalls erkennen und sofort handeln können.

Es mehren sich die Hinweise aus der Forschung darauf, dass 62 % der durch OIRD verursachten Todesfälle durch ein Gerät zur Dauerüberwachungsgeräte hätten verhindert werden können. Bei diesen Patienten ist auch die Wahrscheinlichkeit einer Hirnschädigung oder das Sterberisiko außerhalb einer medizinischen Einrichtung, d. h. zu Hause, erhöht.^4–6